a
in
Psychotherapeutin (Psychoanalyse, Gruppenanalyse)
Psychotherapeutische Wissenschafterin
ANGST
Wenn die Angst zu groß wird
Angst gehört zum Leben dazu, denn sie ist eine Warnreaktion unseres Körpers, die uns auf Gefahren hinweist und uns dadurch hilft, Risiken passend abzuwägen und ernsthafte Bedrohungen abzuwenden.
Tritt die Angst allerdings immer wieder in Situationen auf, die wir mit der Verstandesebene gar nicht als bedrohlich einstufen, ist das Angstgefühl aus dem Gleichgewicht geraten.
Dadurch kann sie schnell zum steten und gefürchteten Begleiter im Alltag werden.
Dies führt oft zur Angst vor der Angst.
Und damit sind Sie nicht alleine. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 15 Prozent aller ÖsterreicherInnen zumindest einmal im Leben an einer Angststörung leiden.
Angst ist ein sehr mächtiges Gefühl
Es scheint allumfassend und lähmt jede Handlungsfähigkeit.
Sie führt dazu, dass wir Situationen im Alltag vermeiden, die sich auf Dauer nur schwer vermeiden lassen.
Rückzug und Verzweiflung sind nur ein Teil der Folgen, mit denen Betroffene zu kämpfen haben.
Es gibt dabei verschiedene Formen von belastender Angst, die ohne Behandlung durchaus chronisch werden können.
Die Symptome zeigen sich etwa durch ständige Horrorszenarien im Kopf, die sich nicht oder nur schwer abstellen lassen.
Etwa wenn die Gedanken permanent um zukünftige Unglücke kreisen. Ein nicht enden wollender Strudel aus Sorgen und Befürchtungen schränkt die Lebensqualität von Betroffenen und oft auch deren Angehörigen bisweilen enorm ein. Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, ständige körperliche Anspannung, Schwindelgefühle, Benommenheit oder das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden, sind weitere belastende Symptome einer Angststörung.
Panik- oder Angstattacken
sind oft nicht vorhersehbar
Panik- oder Angstattacken gehören für viele Menschen dabei zu einer besonders gefürchteten Form der Angst. Denn diese Attacken sind oft nicht vorhersehbar und treten plötzlich in allen möglichen Situationen auf, in denen sie nicht erwartet werden. Dies kann in der übervollen Straßenbahn genauso passieren wie während der Arbeit im Büro, auf der Familienfeier oder vor dem Fernseher.
Panikattacken zeigen sich z. B.:
-
durch plötzlich verstärktes Herzklopfen
-
Brustschmerzen
-
Schwindel
-
Erstickungsgefühle
Die körperlichen Symptome sind dabei oft so eindringlich, dass sich die Angst bis zu einer quälenden Todesangst steigern kann.
An einer Phobie zu leiden bedeutet,
in konkreten Situationen unverhältnismäßige Angst zu empfinden
Phobien dagegen sind für Betroffene einschätzbar aber nicht minder quälend.
Das kann die schrecklich Angst vor Menschenansammlungen sein, betrifft aber ebenso die Gebiete der Höhenangst, der Prüfungsangst, der Klaustrophobie oder der Angst vor bestimmten Tieren wie etwa Spinnen.
Für viele Betroffene ist Vermeidung eine kurzfristige Bewältigungsstrategie.
Doch vor allem wenn sich die Phobie auf Bereiche konzentriert, die im Alltag kaum zu vermeiden sind, ist eine Therapie empfehlenswert, um den eigenen Alltag wieder gelassener meistern zu können und aus der Vermeidung wieder eine bewusste Handlungsentscheidung werden zu lassen.
Die Therapie bei Angstsymptomen
In der Therapie betrachten wir ausführlich, wie sich Ihre Angstsymptome zeigen und ich gehe individuell auf Ihre persönliche Thematik ein.
Es ist mir wichtig, dass Sie für sich durch die Therapie wieder einen Weg finden, Ihre Angst als ständigen und kräfteraubenden Dauerbegleiter abzulegen. Durch die Psychoanalyse können Sie Ihre Angst in Zukunft wieder auf eine gesunde Weise in Ihren Alltag integrieren, in der sie Ihnen als hilfreiche Warnfunktion in gefährlichen Situationen dient, ohne dabei Ihr eigenes Leben weiter einzuschränken.